Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

News

Zehntstadel Leipheim

Der Zehntstadel in Leipheim ist seit Jahren eine feste Größe im Kulturleben der Region. In dem denkmalgeschützten Gebäude aus dem Jahr 1583 erwartet die Gäste ein vielseitiges Programm aus
Musik, Theater, Kleinkunst und Kinderkultur. Mit rund 30 Veranstaltungen pro Jahr bietet das Kultur- und Veranstaltungszentrum abwechslungsreiche und hochwertige Unterhaltung. Im Januar startet der Zehntstadel bereits in die 45. Saison.
Auf dem Programm stehen neben Klassikern wie dem Neujahrskonzert, dem Irish Spring Festival und dem Butterbrezel-Jazz Veranstaltungen aus den unterschiedlichsten Genres – von Kabarett und Kinderprogramm über Heimatsound und Weltmusik bis hin zu Theater und A-Cappella. Der Vorverkauf für das neue Kulturhalbjahr hat bereits begonnen.

Hinter den Kulissen des Musical Love Is…?

Musical, Coming-out Story, Familien-Drama und Miscommunication-Comedy, das alles vereint Girard Rhoden in seinem selbst geschriebenen Musical „Love Is…?”.

2005 hatte er erstmals die Idee zu seinem Stück, begann zu schreiben und konnte seine Vision nicht mehr loslassen. Mehrere Jahre vergingen, in welchen er in seiner Freizeit an seinem Stück arbeitete, bis 2018 erstmals eine kleine Aufführung im Podium des Theater Ulm stattfand. Begeistert von seinem Werk brachte Girard sein Musical dieses Jahr schließlich erstmals in voller Länge auf die Bühne.

Viel Vorbereitung floss in das Stück und ausgerechnet kurz vor der Premiere wurde ein Darsteller krank. Mit Girard Rhoden wirft Moderator Maximilian Strauß in der Plattform einen Blick hinter die Kulissen, spricht über die Herausforderungen in den Tagen um die Aufführungen und hört die Erfahrungen der zwei Hauptdarsteller und Nachwuchstalente Silas Unmuth (Theo Johnson) und Jonas Delis Sánchez (Ray Wilson).

 

Weltfunk-Sondersendung zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember 2024

Jedes Jahr am 10. Dezember begeht die Welt den Internationalen Tag der Menschenrechte. 

Der Anlass: Am 10. Dezember 1948 – also vor nunmehr 76 Jahren – wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von der Generalversammlung der Vereinten Nationen angenommen.

Das ist Grund genug, die Charta der Menschenrechte einmal wieder in den Blick zu nehmen:

Was steht drin? Was ist dran? Wer setzt sie durch?

All das ist Thema dieser Sendung, eingerahmt von Musik und Texten der Doppel-CD „Künstler für Menschenrechte (1)“ von Urs Fiechtner und Sergio Vesely.

Redaktion: Sonja Putz und Bernd During von der Tibet Initiative Deutschland e.V. Regionalgruppe Ulm/Neu-Ulm

 

Geschichte vom Auge und Sehen

Im Haus der Stadtgeschichte feierte Dr. Hans-Walter Roth seinen 80. Geburtstag und gleichzeitig wurde eine Ausstellung über die Geschichte des Sehens eröffnet. Archäologische Exponate mit Bildern des Auges beweisen, dass man schon seit mehr als 3000 Jahren die Bedeutung des Sehens für den Menschen erkannt hat. Doch sind uns aus diesen Zeiten keine Sehhilfen bekannt. Es dürfte im frühen Mittelalter gewesen sein, als man bei der Glasschmelze erkannte, dass erkaltete Glastropfen in der Lage waren, ein Bild zu vergrößern. Hieraus entstanden die ersten Lesesteine, durchsichtige Halbkugeln. Anfangs legte man sie direkt auf den Text, später wurden sie in Rahmen aus Holz oder Metall gefasst und bildeten so die Grundlage zur ersten Lupe und schließlich, wenn man beide Augen gleichzeitig ausgleichen wollte, zur Brille. Noch waren diese Sehhilfen Einzelstücke, den Preis von einem Jahresverdienst konnten sich nur wenige leisten. Originale sind daher äußerst selten. Im Ulmer Münster ist eine solche Brille in einem Glasfenster von 1410 abgebildet. Dr. Roth sammelte brillen und sehhilfen für Bedürftige in der ganzen Welt. 

Kreator und Anthrax im Münchener Zenith

Credit: Frank Riethdorf

Die Metal-Bands Anthrax und Kreator haben sich zusammengetan und sind am vergangenen Sonntag, den 01.12 im Münchener Zenith aufgetreten. Vervollständigt wurden die beiden Bands durch einen ganz besonderen Gast, die Metal-Maschinen von Testament. Frank Riethdorf war vor Ort und berichtet in seinem Beitrag von dem Abend. 

Weniger Zeug, mehr Nachhaltigkeit: Wie lässt es sich in Ulm gut nachhaltig schenken?

Rund 10.000 Sachen besitzen Deutsche im Durchschnitt, wenn man dem Internet glaubt, das diese Zahl an verschiedenen Stellen ausspuckt. Ob sie stimmt oder nicht, sei dahingestellt, aber vermutlich sind sich die meisten Menschen einig, dass wir alle viel zu viel Zeug haben. Darunter tägliche Gebrauchsgegenstände wie Geschirr oder Smartphones, Kleidungsstücke und die Zahnbürste, aber auch selten Genutztes wie die Souvenirs, die Freunde aus dem letzten Tunesienurlaub mitgebracht haben. Die mehr oder weniger nützlichen Dinge, die wir besitzen, haben Geld gekostet, aber auch Energie und Rohstoffe für ihre Herstellung. Möglicherweise wurden sie unter fragwürdigen Arbeitsbedingungen hergestellt oder sind von schlechter Qualität und daher nur bedingt verwendbar. Und möglicherweise ist auch noch ihre Entsorgung problematisch. Gerade in der Zeit vor Weihnachten stellt sich nun die Frage, wie sinnvoll es ist, diesem Materiallager, das wir alle zuhause haben, gegenseitig noch weiteres Material in Form von Weihnachtsgeschenken hinzuzufügen.

Die lokale agenda ulm beschäftigt sich mit Klimaschutz im Alltag, nachhaltigem Konsum und alternativen Lebensweisen. Am Beispiel Weihnachtsgeschenke zeigt Petra Schmitz vom Agenda-Büro, welche Probleme der unüberlegte Konsum für unseren Planeten und seine Bewohnerschaft mit sich bringt. Damit ein Geschenk ein rundum gutes Gefühl beim der schenkenden wie bei der beschenkten Person erzeugt, bringt sie einige Ideen aus der lokalen agenda ulm mit.

 

 

DREAMSCAPE eine Tanzperformance unter der Leitung von Domenico Strazzeri

Dominic Strazzeri zu Gast bei Radio free FM

Domenico Strazzeri ist Tänzer und Choreograf. Seit vielen Jahren belebt er die Bühnen der Ulmer Kunst- und Theaterszene mit Bewegungen, die sich irgendwo zwischen Traum und Wirklichkeit abspielen. Seine Choreografien führen aus einer zunehmend komplexen Realität, in eine Welt voller Farben und fantastischer Möglichkeiten. Inspiriert von der surrealen Kunst Salvador Dalís, wird er in Zusammenarbeit mit der Companie nun ein neues Stück auf die Ulmer Stadthaus Bühne bringen. In einem bewegungsreichen, körperlichen und kunstvollen Zusammenspiel, befreien die Tänzer:innen das Publikum aus den starren Mustern, die unser Denken und unsere Körper im Alltag allzu oft eischränken. Ganz im Sinne Salvador Dalís.

In unserer heutigen Plattform-Ausgabe verrät Domenico Strazzeri mehr über die Ideen und Inspirationen hinter seinen außergewöhnlichen Choreografien und warum ihn das Tanzen so begeistert.  Der Titel für sein neues Stück könnte nicht passender sein: DREAMSCAPE feiert am 30. Dezember Premiere im Stadthaus Ulm. Tickets sind noch in allen VVK-Stellen des Stadthauses erhältlich.

Was macht eigentlich ein Kulturjournalist?

Manfred Allenhofen war mehrere Jahrzehnte als Kulturjournalist in Heidenheim tätig. Auch heute ist er noch tief in den Kultur-Netzwerken zwischen Heidenheim und Ulm verankert. Er berichtet über seine Erfahrungen, wie es um die Kulturlandschaft zwischen Heidenheim und Ulm steht und welche besonderen Highlights in den nächsten Wochen anstehen. 

Filmprojekt des Clubinclude

Der Clubinclude ist ein inklusiver Jugendclub mit der Vision "Teilhabe mitten drin".
Es werden die unterschiedlichsten Projekte angeboten, für Kinder und Jugendliche, mit und ohne Handicap, ganz aktuell ein Filmprojekt, welches im Sommer im Allgäu gedreht wurde. Das Drehbuch und die Idee der Abenteuergeschichte kommen von einem 13-jährigen Mädchen mit Downsyndrom.
Die Filmpremiere findet am Samstag, den 30. November, um 17 Uhr sowie am Sonntag, den 1. Dezember um 15 Uhr statt, Schauplatz ist das Heyoka-Theater.

 

Internationaler Tag gegen patriarchale Gewalt

Jedes Jahr ist am 25. November der Internationale Tag gegen patriarchale Gewalt. An diesem Tag setzen sich Menschen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen ein. Sie gehen auf die Straße, um zu demonstrieren und aufmerksam zu machen, wie wichtig das Thema ist. Um zu verdeutlichen, wie viel Gewalt wirklich geschlechtsspezifisch gegen Frauen verübt wird, wurde am 18. November ein Lagebild unter dem Namen "Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten" veröffentlicht. 2023 wurden demnach 938 Frauen Opfer von versuchten oder vollendeten Tötungsdelikten, etwa 80 Prozent der Fälle ereigneten sich im Zusammenhang mit partnerschaftlichen Beziehungen. Auch wenn ein Teil der Straftaten nicht unter die vollendeten Tötungsdelikte zählt, liegt die Zahl der tatsächlichen Tötungsdelikte bei 360, und somit wird fast jeden Tag eine Frau Opfer eines Femizids in Deutschland.
Auch in Ulm versammelten sich Menschen mit Plakaten, Flaggen, Botschaften und Kerzen, um gegen patriarchale Gewalt an Frauen anzukämpfen. Der Treffpunkt der Demo war um 18 Uhr in der Deutschhausgasse und endete am Ulmer Rathaus.

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