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Klassisch modern bringt Gedichte und Ausschnitte aus Romanen und Erzählungen klassisch moderner Autoren. Dazu Musik von Zappa, Pink Floyd, Black Sabbath u.a. - Schwerpunkt Siebziger bis Neunziger Jahre. Noch mehr Wortkunst unter www.wortkunstlauf.de. Im Studio: Moderiert und rezitiert von Jörg Neugebauer Weitere Infos: joerg.neugebauer@freefm.de

Interview mit Jörg Neugebauer:

http://www.freefm.de/node/4815

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Über den Brauch, Kleider zu tragen

Texte von Nathalie Schmid (aus der neuen ORTE-Ausgabe), Thomas Bernhard, Jörg Fauser und Doris Lessing. Dazu ein Ausschnitt aus Montaignes Essay "Über den Brauch, Kleider zu tragen". Musik diesmal ausschließlich von Eric Clapton aus den 70er Jahren.

Im Regen trifft man tote Hunde

Das Gedicht, das die 122. Folge von "Klassisch modern" betitelt, stammt von Thomas Steiner, einem Autor aus Neu-Ulm, der 2013 einen sehr schönen Gedichtband beim Berliner Hochroth Verlag publiziert hat. Hölderlin dagegen war es nicht vergönnt, zu seinen Lebzeiten einen Band mit eigenen Gedichten herauszubringen - von ihm diesmal im Programm der "Brief an Niethammer" aus dem Jahr 1801. Und von Hofmannsthal, dessen "Rosenkavalier" derzeit am Theater Ulm gespielt wird, das Gedicht "Terzinen IV" , entstanden 1894.

Edgar Allan Poe - Annabel Lee

Poes letztes Gedicht wird im Original und in deutscher Übersetzung erklingen, mit Anne Sexton und William Carlos Williams sind zwei weitere Vertreter der amerikanischen Literatur mit klassisch modernen Texten dabei. Klassisch modern auch Karl Marx, dessen Ausführungen über das Thema Geld zeitlos gültig und sprachlich recht reizvoll sind. Den Anfang aber macht der Roman "Beton" von Thomas Bernhard - freilich nur dessen Anfang. Hölderlin diesmal nur "in Reserve" - sein Brief an Niethammer von 1801 ist stets lesens- und hörenswert, aus Zeitgründen evtl. erst in der nächsten Sendung,

Zeilen für eine Ente im Park

Mit dem gleichnamigen "minor poem" von T.S. Eliot wird die Sendung eröffnet. Es folgen Gedichte von Brecht, Lorca und Georg Heym - über die Liebe, den Tod und ähnliche Alltäglichkeiten. Carl Einsteins Roman "Bebuquin oder die Dilettanten des Wunders" bildet den prosaischen Schwerpunkt.

Die Materie ins reine schreiben

So lautete das poetische Programm von Alberto Caeiro, einem Heteronym Fernando Pessoas - zwei Gedichte werden in der Sendung vorgestellt. Dazu Prosa von Rilke (aus "Malte Laurids Brigge") und James Joyce ("Dubliner"). Einsteigen ins neue Klassisch-modern-Jahr aber werden wir mit Hölderlins fragmentarischer Ode "Ihre Genesung". Musik von Led Zeppelin, Deep Purple, Genesis u.a.

Neil Young und Doris Lessing

.....sind das Traumpaar der Sendung an Heiligabend: Von der kürzlich verstorbenen Nobelpreisträgerin gibt es Ausschnitte aus ihrer Autobiographie zu hören. eingebettet in Musik von Neil Young - teils mit, teils ohne Crazy Horse

Oh wär ich ein Ton!

Im ersten Teil wird das soeben preisgekrönte Klangstück "Cäcilien-Sektor" von Martyn Schmidt vorgestellt, zum 250. Geburtstag von Jean Paul. Es folgt eine Rezension des Lyrikbands "Übers Wasser" von Sylvia Plath. Eva Prüße steuert die Kurzgeschichte "Berta geht spazieren " zum Programm bei, und von Erich Unglaub gibt es zwei winterliche Miniaturen. Musik von Anthony Phillips, Ray Manzarek u.a.

Mir träumte diese Nacht nichts

Aus dem gleichnamigen Kurzprosatext von Robert Walser wird in dieser Sendung gelesen. Daneben gibt es u.a. je zwei Gedichte von John Burnside und von Hölderlin. Und Musik von Bob Dylan, Stu Hamm, Rory Gallagher...

Good morning - midnight

So lautet der Titel eines der berühmtesten Gedichte von Emily Dickinson. es gibt in der Sendung aber noch mehr von ihr zu hören. Äußerst hörenswert auch die Prosa von Carl Einstein, aus seinem Roman "Bebuquin". Und die ganz aktuellen Gedichte von Peter Ettl, der soeben seinen neuen Lyrikband "Distellicht" veröffentlicht hat. Ganz neu die 20.Ausgabe der Münchner Literaturzeitschrift "außerdem", aus der ein Text vorgestellt wird. Und Musik gibt's auch wieder - von The Who, Peter Frampton, Joe Cocker, ZZ Top u.a.

Pregnant Fantasy

Das gleichnamige Album der japanischen Art Punk Band Tsu Shi Ma Mi Re, die aus drei Frauen besteht, ist 2004, also vor bald zehn Jahren erschienen. Der Sound klingt allerdings immer noch frisch. Ebenso die japanische Lyrik aus zwölf Jahrhunderten, die Manfred Hausmann übersetzt und 1951 herausgegeben hat. Davon werden mehrere Beispiele zu hören sein. In Rilkes Spätwerk finden sich Anklänge an diese klassische Art zu dichten. Yvonne Götzfried hat die in französischer Sprache geschriebenen Vierzeiler ins Deutsche übertragen.

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Sendezeit

Dienstags 11.00 – 12.00 Uhr 4wöchig, nächste Sendung am 26.11.2024

Sendet seit

30. März 2009

Redaktion

Jörg Neugebauer
joerg.neugebauer@freefm.de