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klassisch modern

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Klassisch modern bringt Gedichte und Ausschnitte aus Romanen und Erzählungen klassisch moderner Autoren. Dazu Musik von Zappa, Pink Floyd, Black Sabbath u.a. - Schwerpunkt Siebziger bis Neunziger Jahre. Noch mehr Wortkunst unter www.wortkunstlauf.de. Im Studio: Moderiert und rezitiert von Jörg Neugebauer Weitere Infos: joerg.neugebauer@freefm.de

Interview mit Jörg Neugebauer:

http://www.freefm.de/node/4815

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Franz Kafka in Prag

Die Sendung steht ganz im Zeichen von Franz Kafka, der am 3. Juli vor 130 Jahren in Prag geboren wurde. Seine Prosa ist moderner als das Meiste, das heutzutage erscheint und von einem Reiz, dem man sich, wenn man ihm einmal verfallen ist, kaum mehr entziehen kann. Ähnliches gilt für Grand Funk Railroad, die komplett die Musik zu dieser Sendung beisteuern.

Liebe und andere Formen des Terrorismus

....heisst der Text im Mittelpunkt dieser Sendung. Geschrieben hat ihn Julia Wörle, eine Autorin aus München. Und wenn man ihn liest - oder hört -, wird einem klar: Liebe ist Poesie, hat aber auch mit "Revolverschüssen", mit "Angstschweiß" und "vergeblichen Fluchtversuchen" zu tun. Eingerahmt wird die Lesung durch Lyrik und Prosa von Fernando Pessoa, Ernst Jandl, Dylan Thomas und Thomas Bernhard. Dazwischen erklingt Musik: Van Morrison, Ry Cooder, Grand Funk Railraoad u.a. bringen sie zu Gehör

Getränkemarkt

Prosa und Lyrik rund ums Thema - von Samuel Beckett, Dominik Dombrowski, Robert Walser, Georg Trakl u.a. Auch die Musik größtenteils flüssig: Molly Hachet sorgen dafür, Marilyn Manson, Syd Barrett, Stu Hamm, King Crimson und andere.

Zum 100. Mal Klassisch modern

Zum Jubiläum ausschließlich Lyrik von Brecht. Zwischen den Gedichten Musik von Frank Zappa, Deep Purple, Emerson, Lake and Palmer sowie Alvin Lee.

Die Seele ist Abenteuer

Das Motto der Sendung ist einem Gedicht von Paolo Moreira entnommen. Welche Vielfalt der bei uns nahezu unbekannten brasilianischen Lyrik! Nach der Begegnung mit diesen Versen ist der Begriff von Lyrik ein anderer.
"In diesem dunklen Land", wie ein Gedicht von Myriam Fraga überschrieben ist, findet seit bald hundert Jahren eine erregte peotologische Debatte darüber statt, was "modern" ist in Bezug auf Lyrik, eine Debatte, die als "Einführung ins Zwiegespräch" (Geir Campos) in Versen geführt wird, in freien, stark rhythmischen Versen von hoher Dichte.
Zwischen den Gedichtrezitationen erklingt - ebenfalls selten gehört - Rockmusik aus Brasilien.

Jahrbuch der Lyrik 2013 erschienen

Aus dem neuen Jahrbuch der Lyrik werden Gedichte von Mayröcker, Alleman, Thomas Steiner (aus Neu-Ulm!) u.a. gelesen, sowie zwei aus der neuen MATRIX (Literaturzeitschrift aus Ludwigsburg). Den Abschluss bildet Hölderlins Ode "Vulkan" aus den "Nachtgesängen" von 1805. Dazwischen Musik von David Bowie (mit Tin Machine), Genesis, The Who sowie ein Song zum Gedenken an Alvin Lee.

Das Gespenst vom Lande

So nennt Josef K. seinen Onkel, der ihn regelmäßig heimsucht und von der Arbeit abhält. Diesmal kommt er, um K. bei seinem Prozess beizustehen - aber ist er eine echte Hilfe? Mehr dazu in dieser Sendung, die ganz dem "Onkel"-Kapitel aus Kafkas Roman "Der Prozess" gewidmet ist, das einen Höhepunkt in Orson Welles' kongenialer Verfilmung von 1962 bildete - mit Anthony Perkins als K. und Romy Schneider als Leni. Dazwischen Musik von The Who, Jeff Healey, Neil Young - den üblichen Verdächtigen also, wenn es um gute Musik geht.

Tanzt die Orange!

Innerhalb von 3 Wochen im Februar 1922 schrieb Rilke alle 55 Sonette "an Orpheus". Zehn davon werden in dieser Sendung gelesen, dazwischen Musik des Bassisten Stu Hamm.

Melancholia - Das fröhliche Leben

Viel Lyrik diesmal - von Manfred Peter Hein, Suleman Taufiq, Sylvia Plath, Federico Garcia Lorca, Markus Hallinger und - Hölderlin, mit dem spät, im Tübinger Turm, entstandenen "Fröhlichen Leben". Dazu von den Who der Titel "Melancholia", Van Morrison ist zu hören, Steppenwolf (aber nicht mit "Born to be - - -"), und, als einziger Prosatext, ein Auszug aus Kafkas "Prozess" - dabei geht es um die "scheinbare Freisprechung" und wie ein Künstler (hier der Maler Titorelli) diese erwirken kann.

Goin' to California

... keine abwegige Idee angesichts des derzeitigen Wetters - meint auch Stu Hamm, dessen Bass-Version des LedZepp-Klassikers in dieser Sendung erklingt. Literarisch gibt es Lyrik aus Japan und Palästina, sogar aus Avalon. Zum 50.Todestag von Sylvia Plath ein Gedicht ihres Ehemannes Ted Hughes: "Finger". Im Gedenken an Claude Nobs, den Erfinder des Montreux Jazz Festivals, wird der "Evening Song" von Jon Lord zu Gehör gebracht. Außerdem ein Ausschnitt aus Pete Townshends Autobiographie, etwas von Kafka und und und

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Sendezeit

Dienstags 11.00 – 12.00 Uhr 4wöchig, nächste Sendung am 26.11.2024

Sendet seit

30. März 2009

Redaktion

Jörg Neugebauer
joerg.neugebauer@freefm.de