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Schwäbische Weihnachtsgeister

Harald J. Marburger arbeitet als Filmredakteur und Buchautor, hat ein Herz für Fiktion und liebt gute Geschichten. Mit skurrilen, schwarzhumorigen Schwabenkrimis hat sich der gebürtige Sigmaringer einen Namen gemacht und eine treue Fangemeinde gefunden. Sein Krimi-Roman „Totengräberspätzle“ in dem es um den Kampf zweier konkurrierender Bestatter geht, wurde als bester Debütroman mit dem Glauser-Preis ausgezeichnet und ist bereits in Zweit-Auflage.

Sein neuestes Projekt: Ein Escape-Room-Thriller in Buchform. Der Titel: "Sieben Geister".

Zusammen mit Co-Autor Thomas Killer* nimmt er den Leser auf eine nächtliche Fahrt in der schwäbischen Alb-Bahn mit in der das
Grauen lauert. Denn dort muss er sich mit schwäbischen Weihnachts-Geistern auseinandersetzen. Ein hybrides Spiel- und Lesevergnügen mit Augenzwinkern. Wie´s funktioniert, warum schwäbische Schimpfwörter die besten sind und wie man auf so was kommt: Harald J. Marburger und Thomas Killer erzählen aus der Werkstatt-Ecke.

*Thomas Killer, geboren 1972 in Geisenfeld. Er liebt Schwaben-Rätsel, Literatur und das Lösen von wirklich kniffligen Aufgaben.

 

INDIE-RE #127 by Radio Helsinki

IndieRe Logo

Diese IndieRE-Ausgabe präsentiert euch frische Sounds aus Österreich, moderiert von Lilly Vanilli von Radio Helsinki aus Graz. Freut euch auf einen bunten Mix aus Indie-Punk, verträumtem Pop, elektrisierendem Punkrock und eindringlichen elektronischen Beats. Mit Künstler:innen wie Anda Morts, Little Element, Telebrains, Panik Deluxe und vielen anderen tauchen wir tief in ihre Geschichten, Inspirationen und einzigartigen Sounds ein. Eine Stunde vollgepackt mit heißen Tracks, die perfekt für den Sommer sind - und ein paar Überraschungen!

Me-Time!

Heute sprechen Lorena und Amelie darüber, wie wichtig wir es finden, Zeit mit sich selbst zu verbringen. Darüber, warum das Alleinsein so wichtig ist und welche positiven Auswirkungen es auf unsere Stimmung hat und wie wir gerne unsere Me-Time verbringen. Der perfekte Anlass eure eigene Me-Time zu verbringen, gemeinsam mit dieser Folge!

peace on air – Das Ulmer Friedensradio mit der Sendung: Peace Sounds – Alternativen aus dem Globalen Süden: SUDAN

peace sounds - Sudan

Bilder und Geschichten von Gewalt, humanitärem Leid und Flucht strömen täglich durch die Medien. Aber: was wissen wir tatsächlich von den Hintergründen und Zusammenhängen der Konflikte im Globalen Süden?

Was wissen wir wirklich, was z.B. derzeit in SUDAN passiert?

Die Vereinten Nationen sprechen dort mit mehr als elf Millionen Flüchtlingen und Vertriebenen von der größten Flüchtlingskrise der Welt und die Menschen leiden und sterben an einer menschengemachten Hungerkatastrophe ungeahnten Ausmaßes.

In der Sendung kommen zwei Frauen zu Wort, die hier zu ihrer Sicherheit „Samia“ und „Duda“ genannt werden. Beide sind aktiv im sudanesisch-feministischen Netzwerk „Bana“. Beide haben die Proteste bis zum Sit-In auf dem Platz vor dem Militärhauptquartier („Chiada“) erlebt, den Putsch 2021 und leben zwischen den Fronten des Machtkampfesder seit April 2023 tobt zwischen dem Militärgeneral Al-Burhan mit der Armee SAF und Hamdan Daglo, dem Führer der Miliz RSF.

Als Teil einer gewaltfreien revolutionären Bewegung im Sudan haben sie immer wieder neue Wege des Engagements gesucht, geleitet von den Zielen: Wie können wir die mehrfach an den Rand gedrängten Frauen mit Nachbarschafts-Netzwerken unterstützen? Und was können wir dazu beitragen, dass die Ziele der Revolution – eine zivile Regierung mit Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit – verwirklicht werden können?

Informationen zu Bana
https://www.kurvewustrow.org/aktuelles/sudan-die-stimmen-der-frauen
https://www.kurvewustrow.org/spendenaufruf-sudan

Weiter Hintergrundinformationen
https://www.deutschlandfunk.de/sudan-kaempfe-unruhen-militaer-102.html
https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/sudan-darfur-gewalt-100.html
https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/ein-jahr-krieg-sudan-100.html
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/sudan-friedensgespraeche-100.html
https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/sudan-hungerkrise-100.html
https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/sudan-hungersnot-100.html
https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/sudan-sexuellegewalt-102.html

Die Sendereihe Peace Sounds ist übernommen vom Tübinger Freien Radio „Wüste Welle“

In Gedenken an Paul Di'Anno

Der Rock´n Roll Heaven wächst weiter. Am  21. Oktober 2024 verstarb der erste Sänger der legendären Metal Band Iron Maiden, Paul Di´Anno. Redakteur Frank Riethdorf macht eine Reise durch die Geschichte des Sängers und den frühen Iron Maiden.

Verrückt nach Fleisch

Das Museum Brot und Kunst – Forum Welternährung zeigt ab Freitag, dem 25. Oktober eine neue Sonderausstellung:

„Verrückt nach Fleisch“
25.10.2024 – 13.04.2025

 

Fleisch polarisiert. Was ist ein Stadtfest, ein Grillabend oder Restaurantbesuch ohne Steak oder Wurst? Seit der Industrialisierung bedeutet Fleisch aber nicht nur Genuss und Status, es ist auch billig und alltäglich geworden. Doch in der Menge, wie wir es zu uns nehmen, ist es ungesund, und zudem dramatisch für unseren Planeten.

Die – teils interaktive - Ausstellung zeigt Bilder und Objekte zu historischen und aktuellen Fragestellungen rund um unseren Fleischkonsum. Daneben begegnen den Besuchern Videostatements von Wissenschaftlerinnen und Alltagsexperten. Darunter ist Karen Duve, die von ihrem einjährigen Selbstversuch berichtet, ‚anständig zu essen‘, oder Stefan Michel, der argumentiert, bestimmtes Fleisch sei gut fürs Klima. 
Zudem haben wir wieder zahlreiche Kunstwerke integriert. Henk Wildschut z.B. versucht Massentierhaltung so zu fotografieren, dass er Tieren und Tierhaltern gerecht wird. Marije Vogelzang dagegen schlägt vegane Alternativen aus erfundenen Tieren vor, während Hartmut Kiewert Bildwelten entwirft, in denen Tiere und Menschen friedlich-fröhlich miteinander picknicken.

Offenlegung, Stigma und Selbststigma in Bezug auf die eigene psychische Erkrankung

Viele Menschen sind von psychischer Erkrankung betroffen und kämpfen mit den Symptomen ihrer Erkrankung. Man sollte meinen, dass sei schon genug, doch zusätzlich müssen sich Betroffene oft auch mit Stigma auseinandersetzen, dass sie wegen ihrer psychischen Erkrankung erfahren (z.B. “Menschen mit psychischer Erkrankung sind faul”). Man könnte sagen, Stigmatisierung ist eine Art “zweite Erkrankung" die als Begleiterscheinung eine zusätzliche Belastung für Betroffene darstellt. 

Wer nicht selbst betroffen ist, kennt meist mindestens eine Person, die eine psychische Erkrankung hat. Das Thema ist also längst gesellschaftlich bei uns angekommen und geht uns alle an. Daher ist es wichtig, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und einen Umgang damit zu lernen um Stigmatisierung bestmöglich zu verhindern.

An der Uni Ulm führen wir derzeit eine tolle Studie zu einem Programm für Betroffene durch, dass sich mit dem Thema Offenlegung, Stigma und Selbststigma in Bezug auf die eigene psychische Erkrankung beschäftigt. Das Programm heißt 'In Würde zu sich stehen’ (IWS) und richtet sich an Menschen, die selbst eine psychische Erkrankung haben, und sich die Frage stellen: Möchte ich mit Anderen über meine Erkrankung sprechen oder nicht? Konkret werden im Programm insbesondere die Vor- und Nachteile von Offenlegung oder Nicht-Offenlegung, die “Stufen der Offenlegung”, das Erzählen der eigenen Geschichte besprochen. Da viele Menschen von psychischer Erkrankung betroffen sind und sich diese Fragen in Ihrem Alltag oft stellen, soll das Gruppenprogramm betroffenen Menschen eine Hilfestellung sein, um mit dieser Entscheidung umzugehen. 

Für mehr Informationen zu den aktuell laufenden IWS-Gruppen und der Studie kontaktieren Sie gerne Chiara Weisshap am Standort Ulm: Standorte&Personen – In Würde zu sich stehen

 

Die FBS und Liselotte Kick

1949 wurde in Ulm die Mütterschule gegründet, die Vorläuferorganisation der heutigen Familien-Bildungsstätte. Die Initiatorin und erste Leiterin der Organisation, Lieselotte Kick, wurde 1906 in Ulm geboren und hat beide Weltkriege bewusst erlebt.

In einer Zeit nach dem Krieg, in der Frauen noch einen sehr schweren Stand in der Gesellschaft hatten, trat sie als eine engagierte Streiterin und Kämpferin für Frauen auf. Von 1953 bis 1959 war sie Stadträtin in Ulm. Sie galt in Ulm als eine Brückenbauerin und hat durch ihre Weitsicht Fundamente gelegt, die bis heute tragen. Die Gründung der Familien-Bildungsstätte jährt sich zum 75. Mal. Wir möchten eine fast unbekannte, aber eigentlich große Ulmerin mit vielen Originalzitaten in den Mittelpunkt rücken: Lieselotte Kick.

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