Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Erinnerungen

Erinnerungen von Klaus Mann

Sie hören heute und in den nächsten beiden Sendungen des Literaturbrunches Auszüge aus den Erinnerungen von Klaus Mann. Bisher habe ich im Literaturbrunch Erzählungen, Novellen und Auszüge aus Romanen gelesen und werde dies auch weiterhin tun. Mit den nächsten Lesungen mache ich eine Ausnahme, da die Lebenserinnerungen ein wichtiges Zeitdokument sind. Ich lese Texte, die Klaus Manns Eindrücke aus Deutschland direkt nach Kriegsende wiedergeben. Meiner Meinung nach sind dies vor allem für Jugendliche interessante Informationen. Ich habe die Ausschnitte neu sortiert und sie mehr nach inhaltlichen Kriterien geordnet.

Im März 1933 floh Klaus Mann ins Exil, zunächst nach Paris, dann nach Amsterdam. Dort wurde er zu einem der wichtigsten Vertreter der Exilliteratur. 1934 wurde er zu einem der wichtigsten Vertreter der Exilliteratur. nach seiner Ausbürgerung aus dem dritten Reich 1938 verließ er Europa und kämpfte in Amerika für ein "Anderes Deutschland". Nachdem er 1943 die amerikanische Staatsbürgerschaft erhalten hatte, nahm er 1944 am Feldzug der Alliierten in Italien teil.

Ich lese aus Briefen an seinen Vater, in denen er seine Eindrücke schildert.

Literaturbrunch Redakteur und Moderator Klaus Reibisch liest: Erinnerungen von Klaus Mann Teil 1 und 2. 

Die Lesung ist ein Live-Mitschnitt von Lesungen des Literaturbrunches im Radio free FM. Die Livesituation ist für Lesungen nicht optimal. Sie hören im Hintergrund Straßengeräusche und das Knarren von Holzdielen, manchmal auch die Glocken des Ulmer Münsters.

#31 Fotos für unsere Erinnerungen

Es gab vielleicht diverse Erlebnisse in deinem Leben, von denen hättest du gerne Fotos gehabt. Aber es gibt sie nicht. Irgendwie hat es sich nicht ergeben zu fotografieren. Dabei wolltest du so gerne diese "Erinnerungen festhalten". Aber oft kannst du dich ja auch noch auch ohne Foto erinnern, oder? Was macht so ein Foto schon aus? Wie oft hast du dir schon Kinderfotos von dir angesehen und wusstest, das auf dem Bild, das bist du. Aber du hast keine Erinnerung zu dem Bild. Und du kannst das Foto auch noch länger anstarren, und dennoch wirst du deine Erinnerungen nicht auf diesem Bild finden.
Aber was hat ein Foto dann mit unseren Erinnerungen zu tun? Werden Erinnerungen durch Fotos konserviert? Oder ist das Quatsch? Wie halfen Fotos noch vor wenigen Jahrzehnten unseren Erinnerungen auf die Sprünge und was hat sich geändert?
Diese Woche schauen wir mit euch ins Fotoalbum am Freitag ab 17 Uhr auf Radio free FM.

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