Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Kunst

Museum Brot und Kunst

Isabel Greschat bei Radio free FM

Das Museum Brot und Kunst – Forum Welternährung ist weltweit das einzige Museum, das sich mit Nahrung, Kultur und Kunst beschäftigt. Dabei gehören beide Dimensionen zusammen: Der Mensch braucht Essen, um zu überleben, und Kultur, Impulse und Gedanken, um Leben zu gestalten. Im Gespräch erklärt Isabel Greschat, wie „Brot“ und „Kunst“ im Museum präsentiert und miteinander verwoben werden. Aber auch entscheidende Schlüsselfragen der Zukunft werden hier verhandelt: Wie kann es gelingen, immer mehr Nahrung zu produzieren für eine wachsende Weltbevölkerung – bei schwindenden Ressourcen und angesichts der Folgen des Klimawandels? Welche Handlungsoptionen haben wir? Daneben geht es um die aktuelle Sonderausstellung „Breaking Bread“ mit dem israelischen Künstler Shahar Marcus, der sich mit existenziellen Fragen nach Lebenssinn, Krieg und Gewalt auseinander setzt, und um die kommende Ausstellung unter dem Titel „Lebenselixier“.

Künstlerhaus

Rainer Schlecker, Christian Greifendorf, Marc Rainer

Das Künstlerhaus Ulm ist die Galerie des BBK Ulm und zeigt wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Kunst. Es ist auch Treffpunkt für Kunstfreunde und Künstler:innen bei VernissagenAusstellungen, Künstlerfesten, Kunstmärkten und Vorträgen.

Über die Arbeit im Künstlerhaus und weiteres berichtet Marc Reiner.

Strado Compagnia Danza

Doemnico Strazzeri, Christina Schlumberger

Die Dadaisten suchten nach einer neuen Kunst, um dem Wahnsinn der Welt zu begegnen und – so ihr Anspruch – die Welt von ihm zu befreien. Nonsens, Ironie, Witz, ein wildes Gemix an Stilen und Formen, Lautmalerei oder auch ein gleichzeitiger Vortrag von Versen in verschiedenen Sprachen oder Tempi – mit solchen Aktionen machten die Künstler*innen auf sich aufmerksam.
Die Strado Compagnia Danza möchte sich in ihrer neuen Performance der Idee des Dadaismus widmen. Davon und über weitere Themen sprechen Domenico Strazzeri und Christina Schlumberger.

Kunst und Kolonialismus

Ein Kunstwerk wird geraubt

Raubkunst, Beutekunst oder "Kulturgut kolonialer Herkunft".

In der jüngeren Vergangenheit ist die Debatte über Kunstwerke aus ehemaligen Kolonien, die in deutschen Museen ausgestellt sind, intensiver geworden. Wir betrachten das Thema vor dem Hintergrund der Rückgabe der Benin-Bronzen.

Recycling im Kunsthandwerk

Marta Herford

Auf experimentelle Weise nähert unser heutiger Studiogast Tiina Kern sich dem Material Kassettenband. Sie setzt mit ihren meist handgewebten Arbeiten der allgemeinen Reizüberflutung ruhende Pole in Form von Wohnaccessoires entgegen. Am Flachwebstuhl entstehen so genannte „tapeworks“: Kissen, Wandarbeiten und Polsterstoffe. Alle Arbeiten stehen für Sammlung, Loslassen, Ruhe und Entspannung. Es sind Statements für gelebte Nachhaltigkeit.
Mit ihrem unkonventionellen Ansatz befindet sich Tiina Kern haarscharf an der Grenze zwischen der Herstellung von Unikaten für Ausstellungen und Museen sowie dem Anspruch, einer zukunftsfähigen Form von Konsum den Weg zu bereiten. Dies ist sowohl mit der Änderung der Haltung zu kunsthandwerklichen Produkten verbunden als auch Motivation zu eigener Kreativität im Umgang mit Ressourcen.
Tiina Kerns Arbeiten sind derzeit neben anderen Recycling-Ideen beim Recyclingdesignpreis2022 im Museum Marta Herford zu sehen.
Homepage: www.haus-vier.de

Goldmarie und Fürstenkrone. Die Kartoffel in der Gegenwartskunst

Dr. Ella Platschka

Die Kartoffel erscheint uns als geheimnisvoll und zugleich banal, individuell gewachsen und massenhaft kultiviert und für den Verkauf kuratiert. Sie bietet Anlass zur Ironie, zur Subversion und symbolisiert Stärke auf unterschiedlichen Ebenen. Sie wurde instrumentalisiert für ideologische Anliegen und wirkt bis heute identitätsstiftend für Kulturen und Nationen. Sie nährt auf vielfältige Weise und doch wird sie nicht in allen Gerichten und Verarbeitungsformen wertgeschätzt – sei es wahlweise von den Verbraucher*innen oder Ernährungswissenschaftler*innen. Sie ist und bleibt ein Zank(erd)apfel! Frau Dr. Ella Platschka berichtet in der heutigen Sendung über Kunst mit und über die Kartoffel.

Ausstellung "Trauernde Maria"

Anna Laura Scheiger ist eine Studentin aus Stuttgart. Sie studiert Konservierung und Restaurierung für Gemälde und Skulptur. Gemälde waren ihr zu "langweilig", weshalb sie sich dafür entschied ihre Bachelorarbeit über die Skulptur "Trauernde Maria" zu schreiben. Was hat es damit aufsich? Was waren die Gründe dafür? All diese Fragen und viele mehr beantwortet Anna Laura Scheiger im Podcast. 

Lasst die Volksseele kochen!

Am Sonntag startet mit der Ausstellung “Lasst die Volksseele kochen!” im Stadthaus das Festival Contre le Racisme 2022 in Ulm. Doch um was geht es in der Ausstellung eigentlich? Peter Schmidt ist einer der Kurator:innen der Ausstellung, der Künstler gibt exklusive Einblicke in die Ausstellung und beantwortet die Frage, warum Globuli gar kein so einfaches Thema sind.

Mehr Tanz!

In Ulm wird zukünftig mehr getanzt! Das Roxy hat ein neues Studio eröffnet. Dort findet in Zukunft vor allem Tanzveranstaltungen statt. Doch woher kommt das neue Studio? Über welchen Zeitraum wurde es geplant? Und wie teuer war die Aktion eigentlich? Die Produktionsleiterin Kathrin Maier, der künstlerische Leiter Pablo Sansalvador und Roxy-Geschäftsführer Christian Grupp geben Einblicke. Worum es in ihrer Performance geht, erzählt Tina Halford, die Tänzerin von "VAYA".

Fotowettbewerb, Jurysitzung, Ausstellung...

...neues aus dem Fachbereich Kultur! Der neue Semesterschwerunkt »He. She. They« dreht sich um das Thema Geschlecht. Dazu hat gerade ein Fotowettbewerb »Frau – Mann - Divers« stattgefunden. Die Gewinner des Wettbewerbs werden Ausgestellt. Tanja Nova berichtet über den Wettbewerb, die Jury und die Gewinner:innen. Ein weiterer Schwerpunkt im Kulturbereich sind feministische Comiclesungen oder queere Performancekunst.
Gast: Tanja Nova

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