südnordfunk #115
Ist das Klima noch zu retten? COP28, Rohstoffausbeutung und "Artivismus" in Zeiten der Krise
Dubai ist momentan das Zentrum der Welt: Rund 70.000 Menschen sind in die Stadt in den Vereinten Arabischen Emiraten gereist, um an der UN-Weltklimakonferenz teilzunehmen. Was das in Flugmeilen und an zusätzlicher Belastung es für das Klima bedeutet, lassen wir mal außen vor. Schließlich hofft die Weltgemeinschaft jedes Mal aufs Neue, dass langfristige Lösungen und Strategien gegen den Klimawandel und für mehr Klimagerechtigkeit gefunden werden. Die sind dringender denn je, denn wie UN-Generalsekretät Guterres richtig feststellte: "We are on a highway to climate hell with our foot on the accelerator."
Unsere südnordfunk-Kollegin Antonia ist in Kenia und hat dort mit Mithika Mwenda, Director der Panafrican Climate Justice Alliance gesprochen. Er erzählt von seinen Erwartungen an die Cop 28 und spricht über Klimafinanzen.
Über die Frage, ob und inwiefern die Welt den Klimagipfel noch braucht, hat Martina mit Kumi Naidoo gesprochen. Der ehemalige Chef von Greenpeace und Amnesty International stellt sowohl Menschenrechte als auch Umweltfragen über Jahre ins Zentrum seines Aktivismus.
Außerdem im südnordfunk ein Gespräch mit Ariana Kana und Paul Maquet von der Organisation CooperAccion in Peru, wo eine Schweizer Firma Kupfer abbaut. Doch wie viel Bergbau ist gerecht? Im Interview erläutern die beiden unter anderem, wie der Bergbau weder Fortschritt noch Arbeitsplätze brachte.
(Quelle: https://rdl.de/beitrag/ist-das-klima-noch-zu-retten-cop28-rohstoffausbeu...)