Ab 11. Juni kann und darf das Theater Neu-Ulm endlich wieder spielen und diese vermaledeite Spielzeit 2020/21 mit einer kleinen Serie beenden. Vorgesehen sind zunächst mal drei Wochenenden mit je drei Vorstellungen von „Die schwarze Witwe“.
Eigentlich wäre alles so einfach. Letzte Worte sprechen, Kopf durch die Lasche stecken und dann mit einem finalen Sprung aushauchen, was man gemeinhin so Leben nennt. Aber selbst am Tod scheitert der ewige Pechvogel, der sich nachts als Portier verdingt. Das liegt in diesem Fall konkret an der Frau, die just bei dem zweitwichtigsten Event des Lebens in sein Büro stolpert und den Strick zum Reißen bringt. Danach befindet sich der Pechvogel im freien Fall, landet aber recht unsanft auf dem Boden und steht einer selbst ernannten Femme finale gegenüber, die kein Mann länger als ein paar Stunden überdauert. Das würde die ewig Trauernde gerne ändern. Ihre Milchmädchenrechnung: Minus und Minus ergibt Plus. Warum sollten die beiden größten Unglücksraben der Stadt also nicht gemeinsame Sache machen und dem Schicksal ein Schnippchen schlagen?
Das Theaterstück „Die schwarze Witwe“ wird am 13. Juni um 20:00 Uhr im Theater Neu-Ulm zu sehen sein.