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30 Jahre BFR bunt machen - Designs gesucht!

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Der Bundesverband Freier Radios feierte im November 30 Jahre Vernetzung und Eigenständigkeit. Zu diesem Anlass werden die besten Designs aus 30 Jahren Freier Radios für eine bunte Darstellung auf der Website, in Social Media und auf Flyern gesucht. Egal ob alte oder neue Ideen, Sound oder Design – alle sind willkommen! Schickt eure Designs bis Ende des Jahres einfach an radio@freefm.de.
Eine Umfrage entscheidet über das beste Design für einen Jubiläumsflyer.
Der BFR-Vorstand freut sich auf alle Einsendungen!

Zukunftswerkstatt Community Media 2023 #ZWCM2023

Flyer zwcm2023 (Credit:https://www.community-media.net/halle-2023/)

Vom 02. bis 05. November 2023 findet die Zukunftswerkstatt Community Media 2023 statt. Der jährliche Kongress des Bundesverbands Freier Radios (BFR) e.V. wird dieses Jahr von Radio CORAX in Halle (Saale) ausgetragen und zu Gast sind 36 Radios und Institutionen. Neben der Vernetzung zwischen den Teilnehmenden finden insgesamt 30 Panels zu den verschiedenen Themen rund um die Freien Radios. Von Systemadministration bis zu Awarness-Konzepten ist für jeden etwas dabei.

Drei Panels wollen wir ganz besonders herausheben:

  • Radio im Spannungsfeld aktueller Medienpolitik (Freitag, 3. November 2023, 14:30 - 16:00 Uhr)

30 Jahre BFR – wie geht’s weiter?

“Kommerzielle Geschäftsmodelle funktionieren heutzutage nicht mehr und werden verschwinden”. Die Ansicht eines ehemalige Chefredakteurs eines kommerziellen TV-Formats ist keine Einzelmeinung. Nicht zuletzt deshalb setzen die ersten Kommerz-Sender auf die Idee mit einer Umfirmierung als Nichtkommerziell an Fördertöpfe zu kommen.

So geraten die Nichtkommerziellen aktuell an vielen Fronten unter Druck. In der Schweiz müssen die freien Radios ihren eigenen Dachverband verlassen um ihre Interessen wahren zu können. In Berlin / Brandenburg soll die UKW Abschaltung auf dem Rücken der freien Radios voran getrieben werden. Es stehen Landtagswahlen in drei Ost-Ländern an. Auch Novellierungen der Landesmediengesetze werden aktuell wieder vorgenommen.

Spätestens hier stellt sich die Frage, was ist überhaupt nichtkommerzielles Radio. Welche Aufgaben nehmen freie Radios war, die heute für Demokratie und Gesellschaft wichtig sind und wie müssen Rahmenbedingungen in den Gesetzgebungen für Verbreitung und Förderung festgelegt werden.

Wir wollen uns in diesem Panel besser vernetzen. Wir fragen uns wie wir für die nächsten Jahre medienpolitisch aufgestellt sind. Wo müssen wir intervenieren und wer hat überhaupt Ressourcen für Lobbyarbeit.

  • Mitarbeiter:innen-Organisation im Freien Radio (Samstag, 4. November 2023, 10:00 - 11:30 Uhr)

Die Mitarbeiter:innen-Organisation gestaltet sich im laufenden Betrieb freier Radiosender zunehmen schwieriger. Die finanziellen Mittel erhöhen sich nicht, gleichzeitig ensteht mehr technischer Aufwand bei gleichem oder weniger Personal.
In diesem Pannel geht es um einen generellen Austausch über die Problematik und einen zukünftigen Umgang damit.

  • Generationswechsel in Freien Radios (Samstag, 4. November 2023, 11:45 - 13:15 Uhr)

Ein offener Austausch über Generationswechsel in Redaktion und Betrieb. Viele Radios existieren inzwischen seit rund 30 Jahren. Wie läuft ein guter Wechsel im Team? Was hiflt gegen Überalterung? Was gegen die Dominanz einer (älteren) Altersgruppe? Wer redet und wer nicht? Ist Klugscheißerei ein Altersphänomen? Gibt es überhaupt alterspezifische Konflikte in den Radios? Und wie attraktiv sind wir Radios überhaupt für jüngere Menschen – als postfossiles (?) Dampfradio, als demokratisches (!) Medium, als selbstverwalteter (?) Arbeitsplatz …?

Alle weiteren Informationen zum #zwcm2023 und über die entsprechenden Panals findet ihr hier.

Partnerradio auf DAB+

Bild: Lohro

Rauschfreies Radio für Rostock: Seit Montag, 19.09.2022 um 12 Uhr können Rostocker:innen Radio LOHRO auch via DAB+ empfangen. Das Digitalradio DAB+ ist inzwischen der technische Standard auf jeden neueren Radio-Empfangsgerät und in jedem neuen Kraftfahrzeug. 

„Es war immer klar, dass wir die DAB+ Übertragung brauchen, um in Zukunft eine Rolle zu spielen“, sagt LOHRO-Geschäftsführerin Kristin Schröder. „Aber anders als z. B. offentlich-rechtliche Rundfunkanstalten hatte LOHRO nie die finanziellen Möglichkeiten, die notwendigen Summen zu investieren. Ich freue mich, dass wir diese Herausforderung wieder auf LOHRO-Art gemeistert haben – nämlich mit viel Unterstützung und ehrenamtlichem Engagement!“

Der Prozess, um Final auf DAB+ zu gelangen, erstreckte sich laut LOHRO auf knapp zwei Jahre. Das Land Mecklenburg-Vorpommern und die Hansestadt Rostock signalisierten nach ersten Vorgesprächen mit Behörden, dass Sie die Investition einer Sendeanlage in Teilen unterstützen würden. 

So wurden “in Rostock über 30 Standorte wie Dächer, Masten oder Schornsteine geprüft”, die die richtigen Voraussetzungen für den Sender haben könnten. Dabei seien “die technischen und finanziellen Rahmenbedingungen äußerst herausfordernd”, aber die Chance wollte Radio LOHRO unbedingt nutzen, so Philipp Markwardt, technischer Verantwortlicher von Radio LOHRO. 

Das Bürgerradio gewann letztlich die KNG Kraftwerks- und Netzgesellschaft mbH als Partner und Unterstützer. Kraftwerksleiter Axel Becker: "Unser Standort das KNG Kesselhaus ist mit seiner Lage und einer Höhe von rund 100 Metern für das Lokalradio Rostock hoffentlich eine gute Unterstützung. Der Start in die digitale Radioübertragung von LOHRO ist nicht nur ein Mehrwert für Bürgerinnen und Bürger, sondern auch für die Touristinnen und Touristen dieser Hansestadt. Da helfen wir gerne."

Notwendig für den Betrieb war auch die offizielle Genehmigung der Medienanstalt MV, über DAB+ in der Region Rostock auszustrahlen. Die Aufsichtsbehörde aus Schwerin unterstützte das Vorhaben von Anfang an. „Bürgermedien sind ein wichtiger Baustein zur breiten Medienkompetenzförderung. Sie sollten daher auch in ihrer Region gut zu empfangen sein. Das Projekt passt zu unserem Ziel, dass alle Radioprogramme in MV in den Regionen sowie im ganzen Bundesland über DAB+ angeboten werden", so Bert Lingnau, Direktor der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern

LOHRO ist bundesweit das bisher einzige Freie Radio, das eine regionale DAB+ Plattform in dem Umfang betreibt. Auf dem neuen DAB+-Multiplex haben neben LOHRO noch mindestens sechs weitere Programmanbieter Platz. Allerdings dürfen von hier aus nur nichtkommerzielle Veranstalter in die Region Rostock ausstrahlen – eine Auflage der Medienanstalt MV. Als Plattformbetreiber ist LOHRO im Rahmen der Auflagen aber offen für neue Projekte und Programme. Die Übertragung von LOHRO auf der UKW-Frequenz 90,2 MHz bleibt bestehen; das Live-Programm ist nun über vier Kanäle erreichbar: DAB+, UKW, Kabel und im Internetstream.

BFR-Kongress

Es ist wieder so weit! Einmal im Jahr lädt der Bundesverband freier Radios zu einem mehrtägigen Arbeits- und Austauschtreffen ein. Vom 04. bis zum 06. November 2021 findet der BFR-Kongress in diesem Jahr online statt. Fleißige Helfer:innen bei technischen Fragen sind willkommen und können sich im Büro melden. Aufgaben wären zum Beispiel:

  • Betreuung des Chats / allgemeine BBB Hilfe
  • Audiomitschnitt
  • Videomitschnitt

Technische Vorkenntnisse sind nicht nötig - nur ein grundlegendes Verständnis von Videokonferenzen sowie Laptop und Headset. Eine kleine Einweisung findet am 04.11. statt. Die Interessenten bekommen dann die weiteren Infos und Links zugeschickt.

Aktionstag freie Radios!

Das Logo der Veranstaltung mit den Terminen

Wir übernehmen heute von 7 - 19 Uhr den Livestream von Radio Corax aus Halle. Dort steht heute nämlich alles im Namen des freien Radios.

"Die Aktionstagung, veranstaltet von der Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation Radio CORAX, geht der historischen Entwicklung der Freien Radioszenen in der BRD und der ehemaligen DDR nach. Sie diskutiert die Herausforderungen, unter denen Freie Radios international, europäisch und auch im bundesrepublikanischen Kontext unter den Bedingungen des europäischen Rechtsrucks und der zunehmenden Polarisierung politischer Auseinandersetzungen gegenwärtig agieren. Denn der Erfolg rechter Strömungen setzt freie Radioprojekte als offene Räume der Inklusion und Selbstermächtigung überall dort unter Druck, wo autoritäre Gesellschaftsprojekte die Demokratie an sich unter Druck setzen – und das nicht nur international, sondern auch in Europa.

Deshalb lohnt ein vergleichender Blick auf die Situation Freier Radios besonders in den Regionen, in denen die Zivilgesellschaft und der freie Zugang zur Öffentlichkeit in Gefahr sind. Zudem fragen wir Radio-Aktivist*innen nach dem bundesrepublikanischen Zugang zu Radio-Öffentlichkeit, loten das Verhältnis von Öffentlichkeit und Gegenöffentlichkeit aus und stellen Radio-Praxen von (Gegen)Öffentlichkeit vor." (Quelle: freie-radios.de)

Mehr Infos zum Aktionstag: 

Radio Z macht weiter, Radio Lora ist gefährdet

Wie der Bundesverband Freier Radios (BFR) berichtet, wird Radio Z in Nürnberg 8 weitere Jahre senden, Radio Lora in München ist dagegen mit einer Neuausschreibung seiner bisherigen Frequenz 92,4 MHz konfrontiert, die auch Radio Feierwerk und zwei christliche Sender nutzen. Syl Glawion, Geschäftsführerin von Radio Z: „Wir freuen uns sehr, dass Radio Z als nicht-kommerzieller Community Media Sender weiterhin seinen Platz auf UKW behält und weitere 8 Jahre auf der 95,8 MHz sendet. Auch unsere jahrelange Kampagne „Medienvielfalt Für Bayern“ zeigt nun ihre Wirkung und wir begrüßen die Entscheidung der BLM (Bayerische Landeszentrale für neue Medien), Ziele für Bürgerradio in Bayern zu definieren und Radio Z als Experten für Bürgerradio zu bezeichnen. Doch damit geben wir uns nicht zufrieden - wir werden die Entwicklung kritisch beobachten und weiterhin für die Existenz und Basisförderung von Freien Radios in Bayern einstehen. Unsere FreundInnen von Radio Lora und Radio Feierwerk werden wir bei ihren Neubewerbungen ebenfalls nach Kräften unterstützen!“

#ZWCM2016: Jetzt anmelden zum BFR-Kongress

ZWCM2016kleinVom 20. bis 23. Oktober 2016 lädt der Bundesverband Freier Radios zu seinem diesjährigen Kongress -der Zukunftswerkstatt Community Medien 2016- nach Halle (Saale) ein. In Diskussionsrunden, Workshops und Vorträgen bietet die #ZWCM2016 den gemeinsamen Austausch zu Medienpolitik, Radiopraxis und Technik. Themenschwerpunkte werden zudem die Funktion und die Aufgaben Freier Radios in Zeiten des gesellschaftlichen Rechtsrucks und ihre Rolle bei der Selbstorganisation von Geflüchteten sein. Gastgeber ist in diesem Jahr Radio CORAX. Informationen zum Programm als auch die Möglichkeit sich anzumelden gibt es unter community-media.net.

Zukunftswerkstatt

#zwcm Zukunftswerkstatt Community Media Logo

Vom 7. bis 9. November 2013 findet bei Radio Z in Nürnberg die zweite Zukunftswerkstatt Community Media statt.Redakteure freier Radios und Interessierte sind gleichermaßen eingeladen.

Medienwissenschaftler messen den Community Medien einen hohen Wert für die gesellschaftliche Entwicklung bei. Istzustand und Zukunft werden auf dem jährlichen Kongress diskutiert und konkrete Fragestellungen bearbeitet.

Radio free FM entsendet technische Vordenker um sich im Rahmen des Kongresses über gemeinsame technische Entwicklungen zu verständigen und Synergieeffekte zu nutzen. Derzeit wird die Weiterentwicklung der Sendeautomation auf Grundlage des Softwareprogramms Airtime vorgeschlagen. In Baden-Württemberg wird derweil die Freie Radio App entwickelt.

Wer möchte darf sich gerne anschließen:
Anmeldung findet man hier
Das vollständige Programm hier

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