Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Auszeichnung

Tagesredaktion mit LFK-Medienpreis ausgezeichnet!

Rudi Kübler, Timo Freudenreich, Dominic Köstler, Erik Kasenow, Maria Eichwald (v.l.n.r.)

08. Mai 2024

Die Tagesredaktion von Radio free FM ist für ihren Beitrag „Wisnewski, Pirincci und Co.: Muss eine Demokratie diese Autoren aushalten?“ mit dem Medienpreis der Landesanstalt für Kommunikation (LfK) in der Kategorie „Nichtkommerzielle Veranstalter“ ausgezeichnet worden. Damit wurde dem freien Radio bereits zum zehnten Mal der Preis verliehen.

Hintergrund des Beitrags sind fragwürdige Bücher im Bestand der Ulmer Zentralbibliothek und der Umgang mit ihnen – darunter das verschwörungstheoretische Geschwurbel von Gerhard Wisnewski oder auch die homo- und islamophobe Hetze von Akif Pirincci. Die entsprechenden Werke, die im Bibliotheks-Katalog als „Sachbücher“ bezeichnet werden und von jedem ausgeliehen werden können, verbreiten Fake News und propagieren rassistisches und rechtsextremistisches Gedankengut und stellen damit demokratische Werte und Menschenrechte infrage.

Sollen diese Bücher für jeden ohne Hinweise zugänglich sein?

Sollten solche Bücher überhaupt in einer öffentlichen Bibliothek stehen?

Muss das eine Demokratie aushalten können?

Die Tagesredaktion hat dazu die Leitung der Ulmer Stadtbibliothek befragt. Buchhändler aus der Region und Passant:innen in der Ulmer Innenstadt kommen zu Wort, ebenso Vertreter des Berufsverbands Information Bibliothek (BIB) und der Leiter der Stadtbibliothek Tempelhof/Schöneberg in Berlin. Der Beitrag, den Maria Eichwald, Timo Freudenreich, Erik Kasenow, Dominic Köstler und Rudi Kübler erarbeitet haben, beleuchtet zudem das Sortiment des rechten Kopp-Verlags aus Rottenburg.

Mittlerweile wurde eines der drei Bücher, nämlich Akif Pirinccis „Deutschland von Sinnen“, aus dem Sortiment der Ulmer Stadtbibliothek genommen.

Die Jury bewertet den Beitrag mit den Worten: „Eine fesselnde Auseinandersetzung mit einer wichtigen und gesellschaftlich relevanten Fragestellung, die es verdient, mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Gut recherchiert, kurzweilig erzählt und professionell umgesetzt. In diesem Beitrag wird die Stärke eines Nichtkommerziellen Lokalradios voll ausgespielt.“

Die Auszeichnung ist eine Anerkennung der guten journalistischen Ausbildung von Radio free FM sowie der Arbeit von Rudi Kübler, der durch Workshops und der journalistische Praktikan:innen-Anleitung maßgeblich an diesem Erfolg beteiligt ist.

Die Preisverleihung fand am 08. Mai 2024 in der Filderhalle in Leinfelden-Echterdingen statt und hier geht es zu dem preisgekrönten Beitrag.

 

Über Radio free FM:

Bereits seit 1995 sendet Radio free FM auf 102,6 MHz live und jeden Tag. Von Beginn an finanziert sich der Radiosender durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und einer Sockelförderung der Landesmedienanstalt. Knapp 400 Unterstützer zählt Radio free FM bisher, inklusive circa 140 ehrenamtliche Redakteure. Heute kann sich das Team über zahlreiche Medienpreise und Förderungen freuen. Interessant ist, dass jeder die Chance hat, Teil des Teams zu werden oder gar eine ganz eigene Sendung zu betreuen. Die Themen erstrecken sich über eine große Bandbreite: von Umweltschützern über Menschenrechtlern bis hin zu Einwanderer, die in ihrer heimischen Sprache moderieren. Sogar Kinder ab dem sechsten Lebensjahr erhalten eine Stimme im Radio und setzten sich somit schon früh mit medienbezogenen Themen auseinander.

 

Über den LfK-Medienpreis:

Der LfK Medienpreis wird jährlich von der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg verliehen. Die privaten Rundfunkveranstalter und Auszubildende die im Ländle Beiträge produziert haben, werden in mehreren Kategorien für Fernsehen oder Hörfunk verliehen. Nach einer kreativen Pause im Jahr 2023, wurde die Auszeichnung im 2024 zum 31. Mal verliehen.  >>> mehr zum LfK Medienpreis

 

 

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Freitagsreporter:innen gewinnen LFK-Medienpreis 2022!

09. Mai 2022

Radio free FM hat gemeinsam mit der e.tage medien.bildung einen weiteren Preis der Landesanstalt für Kommunikation (LFK) eingeheimst. Ausgezeichnet wurden die Reporterkids von „radio.mikrowelle“ für ihren Beitrag über das Tourette-Syndrom. „100 Prozent unmittelbar, ungefiltert und direkt auf die 12. Dabei wahnsinnig informativ und gleichzeitig emotional, berührend und unterhaltsam: Die Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten liefern einen herausragenden, klasse recherchierten Beitrag ab, der – auch dank der tollen Protagonistinnen und Protagonisten – von Anfang bis Ende ans Thema fesselt", lautete die Begründung der Jury.

 

Der Titel der eingereichten Sendung lautete: „Anderssein“. Die Nachwuchsreporter:innen Lotte und Eva Kiefert, Miro Klaas und Moritz Walcher unterhalten sich mit einem jungen Mädchen, das das Tourette-Syndrom hat und mit ihren Tics den Alltag bestreitet. Sie hatte die Redaktion radio.mikrowelle kontaktiert, um über das Thema aufzuklären. Claudia Schwarz, Medienpädagogin und Leiterin der Freitagsreporter, war überrascht vom Erfolg. „In den letzten drei Jahren waren wir mit Radio free FM und der Redaktion radio.mikrowelle immer nominiert. Ich dachte, wir sind heute wieder nur Statisten“, sagt Claudia Schwarz.

Auch Radio free FM-Geschäftsführer Timo Freudenreich freut sich sehr über die Auszeichnung, die mit 3000 Euro dotiert ist: „Das ist das Resultat von unserer guten Arbeit, die wir in den freien Radios abliefern. Allen voran Claudia mit ihren Freitagsreporter:innen produziert ständig hörenswerte Features und Reportagen von Kids für Kids. Sie zeigt gemeinsam mit Radio free FM, wie Medien funktionieren.“

Durch die langjährige Kooperation mit der e.tage medien.bildung im Stadtjugendring Ulm e.V. bietet Radio free FM seit 1995 Kindern und Jugendlichen eine journalistische Spielwiese und erste Gehversuche im Journalismus. Den Beitrag in voller Länge gibt es zum Nachhören auf https://www.freefm.de/artikel/anderssein.

 

Über Radio free FM:

Bereits seit 1995 sendet Radio free FM auf 102,6 MHz live und jeden Tag. Von Beginn an finanziert sich der Radiosender durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und einer Sockelförderung der Landesmedienanstalt. Knapp 400 Unterstützer zählt Radio free FM bisher, inklusive circa 140 ehrenamtliche Redakteure. Heute kann sich das Team über zahlreiche Medienpreise und Förderungen freuen. Interessant ist, dass jeder die Chance hat, Teil des Teams zu werden oder gar eine ganz eigene Sendung zu betreuen. Die Themen erstrecken sich über eine große Bandbreite: von Umweltschützern über Menschenrechtlern bis hin zu Einwanderer, die in ihrer heimischen Sprache moderieren. Sogar Kinder ab dem sechsten Lebensjahr erhalten eine Stimme im Radio und setzten sich somit schon früh mit medienbezogenen Themen auseinander.

 

Über die e.tage medien.bildung:

Die e.tage ist die medienpädagogische Einrichtung des Stadtjugendring Ulm e. V. und besteht bereits seit 2003. Hier bekommen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich nach ihren Ideen aktiv an der Welt der Medien zu beteiligen. Medienkompetenz wird bei uns in vier unterschiedlichen Projektbereichen vermittelt: Diese setzen sich zusammen aus radio.mikrowelle, film.werkstatt, digital.gestalten und technik.krativ. Die e.tage findet ihr unter www.etage-ulm.de und auf Instagram unter etage_medien_bildung.

 

Über den LfK-Medienpreis:

Der LfK Medienpreis wird jährlich von der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg verliehen. Die privaten Rundfunkveranstalter und Auszubildende die im Ländle Beiträge produziert haben, werden in mehreren Kategorien für Fernsehen oder Hörfunk verliehen. Nach einer Corona-Pause wurde die Auszeichnung im Jahr 2022 zum 30. Mal verliehen. Radio free FM hat den LfK-Medienpreis bereits neun Mal gewonnen. Neben vielen anderen Preisen und Auszeichnungen hat radio.mikrowelle den LfK Medienpreis bereits fünf Mal gewonnen. >>> mehr zum LfK Medienpreis

 

 

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Engagement für Nachhaltigkeit wird ausgezeichnet

Radio free FM wird mit seinem Projekt „Es muss nicht immer White Charity sein“ durch die Stiftung Entwicklungszusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) ausgezeichnet:

Gemeinsam mit Kooperationspartnern und Förderern setzt sich Radio free FM für den Abbau von Klischees und Stereotypen in den Medien ein. Im Rahmen des Programms „bwirkt!“ wird das Projekt aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg gefördert. Konkret geht es um das Phänomen „White Charity“: In den Medien werden häufig Stereotype Bilder benutzt um Spendenbereitschaft zu generieren. Doch leider sind diese Bilder im Kern rassistisch. Sie zeichnen immer einen unselbständigen, auf Hilfe angewiesenen globalen Süden, der unfähig scheint, sich selbst zu helfen. In den Massenmedien geht es zudem auch häufig darum, die Hörerzahlen zu steigern. Ungern wird auf erfolgreich funktionierende Klischees verzichtet. Auch Redakteure in freien Radios übernehmen oft das Konzept "White Charity" in ihren Beiträgen.

In Sendungen und Live-Veranstaltungen setzen wir uns daher mit dem Thema „White Charity“ auseinander und entwickeln die Menschenrechtsbildung im Journalismus weiter. Die Projektverantwortlichen Sabine Fratzke und Lotte Stevens organisieren rund um das Thema Workshops, Diskussionen und Live-Übertragungen: Für den ersten Workshop „Radio free FM macht Dich frei von Klischees.“ reiste die mit dem CIVIS-Medienpreis ausgezeichnete Radio- Jounalistin und Geschäftsführerin der „Neuen Deutschen Medienmacher“ Konstantina Vassiliou-Enz (rbb, DW, Pro7, SAT1) aus Berlin an. In ihrem Workshop setzten sich Hörfunk- journalisten mit Stereotypen in der Sprache auseinander. Am 25. Mai wird es um „Framing“ gehen. Hierfür konnte der Ulmer Aktivist und Vorsitzender des Ulmer Weltladen Lothar Heusohn gewonnen werden. Framing beschäftigt sich damit, wie unterschiedliche Formulie- rungen einer Botschaft das Verhalten des Empfängers beeinflussen. In Kooperationen mit der Internationalen Stadt und dem Allerweltsfest werden weitere Vorträge zum Thema auf der 102,6 MHz übertragen.

Die beiden Projektverantwortlichen Sabine Fratzke und Lotte Stevens freuen sich riesig über die Auszeichnung der SEZ und sind gespannt auf die kommenden Veranstaltungen: „Mit Lothar haben wir einen super Referenten organisieren können, der Vortrag „Richtig helfen?“ auf dem Allerweltsfest trifft genau unser Thema und der Workshop zum klischeefreien Radio von Konstantina hatte einen absolut spannenden Aktualitätsbezug.“

Entgegennehmen wird die Auszeichnung Kirsten Tretter. Die Regionalpromotorin Eine Welt hat im Vorfeld bei der Entstehung des Projekts aktiv mitgewirkt.

#74: Deutscher Fussball Botschafter

„Deutscher Fussball Botschafter“, diesen Titel trägt ein Award, mit dem 2013 erstmals deutsche Spieler und Trainer ausgezeichnet werden, die sich durch ihr vorbildliches Wirken im Ausland verdient gem

#74: Deutscher Fussball Botschafter

Artist Titel
Blitz the Ambassador Foundation
The Tony Hatch Orchestra Best in Football
No Sports The Winner
Blascore Der Fussball ist rund wie die Welt
Paulo Gonzo (mit Luis Figo) Mundial
Revelation Time Captain Dread
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Fettes Brot & Freunde Fussball ist immer noch wichtig (feat. Marcus Wiebusch, Carsten Friedrichs & Bela B.)

„Deutscher Fussball Botschafter“, diesen Titel trägt ein Award, mit dem 2013 erstmals deutsche Spieler und Trainer ausgezeichnet werden, die sich durch ihr vorbildliches Wirken im Ausland verdient gem

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