Nicht jeden Tag trifft man Künstler:innen, die so vielfältig sind wie Girlwoman. Egal ob Kunst oder Musik, die gebürtige Bielefelderin macht sich jeden Bereich zu eigen.
Die Musik von Girlwomen bewegt sich irgendwo zwischen Indie, Elektropop und Future-Soul. Dabei kreisen die Texte gerne auf teils direkte, teils auf abstrakte Weise um den Konflikt zwischen dem Erwachsenwerden und dem Kind-bleiben-Wollen.
Ehemann und Produzent Rasmus Exner unterstützt Axana bei der Produktion des typischen Girlwoman-Sounds. "Mir ist ganz wichtig, dass die Über- setzung von dem, was in meinem Kopf ist und in meinem Bauch, möglichst gut in Musik funktioniert", erzählt sie in einem Interview.
Ihr Debütalbum “ Das Große Ganze", das beim Berliner Indielabel Staatsakt erschien, kam zum Anfang der Pandemie heraus. In 11 Songs erschafft Girlwoman leicht düstere, tanzbaren Elektro-Pop-Klänge, die sowohl kindlichem Charme als auch erwachsenen Ausdruck von schlaflosen Nächten, von merkwürdigen halluzinogenen Lichtreflexen beim nächtlichen Umherschweifen im Dschungel der Stadt in menschenleeren Gassen zwischen Glas und Beton erzählt.
„Das große Ganze ist eine Liebeserklärung an die Schönheit der Dinge vor der Kulisse meines Lebens“, sagt Girlwoman.
Wir konnten sie nach ihrem Auftritt beim Obstwiesenfestival fragen, ob das Huhn oder das Ei zuerst kommt, wie ihre Tour bis jetzt gelaufen ist und worauf sie denn gerade hinarbeiten!