Die Ende Juni 2014 gegründete Radio free FM Redaktion „Mut“ nimmt sich Themen rund um Protest und Partizipation im lokalen Raum an. Und was soll das jetzt bedeuten? "Protest und Partizipation im lokalen Raum klingt für mich wie die Definition von Kneipenschlägerei" sagen die einen. "Mut? Ist das eine Selbsthilfegruppe?" sagen die anderen. Und warum sollte man widersprechen, darf doch jeder denken, was er will - und selbst rausfinden, was denn nun Sache ist.
"Mut" nimmt das lokalpolitische Geschehen unter die Lupe, bricht weltpolitische Themen auf die Kommune herunter, nimmt die Dinge nicht einfach so hin, wie sie sind, fragt nach, denkt selbst. "Mut" nimmt den Auftrag eines Nichtkommerziellen Lokalradios als freies, unabhängiges Medium wahr und schafft Gegenöffentlichkeit, um vernachlässigte oder unterdrückt erscheinende Themen, Probleme oder soziale Gruppen der allgemeinen Wahrnehmung zugänglich zu machen.
Der Redaktionsname entstand relativ spontan nach einer der ersten Redaktionssitzungen:
Mut zum Denken
Mut zum Handeln
Mut zum Ändern
Keine leichte Aufgabe. Wer macht heute schon noch die Klappe auf? In Zeiten der (Selbst-)Überwachung und Gleichschaltung. Da fällt man ja durchs Raster. "Bloß nicht auffallen..." sagen auch manche.
Wie auch immer. Die Redaktion stellt sich heute in der Plattform vor und spricht auch über das erste gemeinsam initiierte Projekt: Eine Podiumsdiskussion am kommnden Montag (28. Juli 2014) ab 19 Uhr im Club Orange der vh Ulm zum Thema "TTIP: Gefahr für die Demokratie? Und was bedeutet TTIP für die Kommunen?"
Übrigens... jeder ist eingeladen mitzumachen! Kontakt: mut@freefm.de oder 0731 9386284