Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

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Jahresvorschau im Stadthaus Ulm

Ich war heute Morgen auf der Pressekonferenz vom Ulmer Stadthaus und habe jetzt für euch das Programm für dieses Jahr.

Momentan könnt ihr noch bis 11. Februar die Ausstellung Proof of Work besuchen, in der euch Danny Franzreb in die Welt des Bitcoin mitnimmt . Zusätzlich sind Fotos von Suzanne Jogmans und Jason Gardner zum Thema Kostüm und Maskerade bis zum 18. Februar zu sehen.

Ab dem 25. Februar könnt ihr euch mit den Themen Integration und Migration, aus Sicht von Migranten beschäftigen.  Die Ausstellung heißt “Ich werde Deutsch” und ist von Maziar Moradi . Die Ausstellung "Fragile Träume", zeigt ab dem 10. März zeitlose Fotografien aus dem Orient  von Katharina Eglau. Die Themenschwerpunkten sind Frauen, religiöse Feste und die Ressource Wasser.

Paula Markerts “Die Mordserie des NSU Eine Reise durch Deutschland” beleuchtet ab dem 17. März auf eine Stille, berührende Art und Weise die Gräueltaten der Terrorgruppe NSU und soll zum Nachdenken anregen: Warum wurden die Opfer der Angehörigen mit ihren Fragen alleine gelassen und wie kann es sein, das ohne guten Grund bei einem der Anschläge ein Mitarbeiter des Verfassungsschutzes anwesend war, ob das nur Zufall war ist fraglich.

Die nächsten beiden Ausstellungen sind passend zur Landesgartenschau und befassen sich mit der Natur. Das “Petunien Gemetzel” von Klaus Pichler erzählt die Geschichte eines gentechnischen Experiments vom Max-Planck-Institut, das bis heute noch nachwirkt. Warum die Petunien 2017 Weltweit vernichtet wurden, erfahrt ihr ab dem 30. Juni. Und “Unter Wasser” fotografierte Hans Christian Schink, nach dem Prinzip des kontrollierten Zufalls, die gewässerreichen Landschaften Mecklenburg-Vorpommerns. Lasst euch diese vielfältigen Unterwasserwelten nicht entgehen, ab dem 7. Juli im Ulmer Stadthaus.

Als krönender Abschluss des Jahres werden alle 3 Stockwerke vom Stadthaus zur Ausstellung Home Again. Migration, Zuhause, Erinnerung. Was ist eigentlich Zuhause für uns? Und wie können wir uns persönlich und als Gesellschaft an die immer schneller werdenden Veränderungen anpassen? Dazu könnt ihr ab dem 6. Oktober Arbeiten von insgesamt 14 Künstlern bewundern.

Die archäologische Dauerausstellung “Unterirdisch, was unter dem Münsterplatz verborgen lag” wird durch die Sonderausgabe von einer Broschüre ergänzt. Sie verbindet digitale und analoge inhalte und lädt mit Frageboxen dazu ein sich auf Informationssuche in der Ausstellung zu begeben. 

Last but not least findet vom 12 bis 14. April wieder das Klanghaus statt und natürlich gibt es auch wieder jede Menge an musikalischen Kooperationen. Schaut dafür einfach im Veranstaltungskalender auf der Website vom Stadthaus nach.

Alle Links: freie Radios auf der re:publica21!

Wir von den freien Radios halten spontan einen Sende-Aktions-Tag ab und nutzen die Gelegenheit um über Digitalisierung und die Zukunft der Verbreitung zu sprechen.

Webseite zum Event: https://www.community-media.net/

In insgesamt drei Sendungen gehen wir auf die drei wichtigsten Schwerpunkte ein:

 

21. Mai 2021 | 12:00 - 13:00 Uhr
Frei Anonym Kostenlos – Was wird aus den freien Frequenzen?

Wir tauchen ein in Technologien jenseits des Internets. Freie Radios fordern Gleichbehandlung und sprechen über Konzepte und Technologien der Zukunft mit Politik und Regulierung.
Zur Ausstrahlung

 

21. Mai 2021 | 13:30 – 14:30 Uhr
Freie Radios – ist das Kunst oder kann das weg?

Freie Radio RedakteurInnen beleuchten Diskursorte, Demokratiekompetenz, Medienvielfalt und Angriffe auf redaktionelle Berichterstattung
Zur Ausstrahlung

 

21. Mai 2021 | 15:00 - 16:00 Uhr
European Public Spaces – we develop digital plan B (english)

Collaborative development of open source tools and a network of decentralised archives is our answer to filter bubbles and echo chambers.
Zur Ausstrahlung

 

Die Sendungen werden auf https://kurzelinks.de/freieradios-republica21, auf dem Radio free FM Facebook- und YouTube-Channel wie auch live bei Radio Słubfurt (Frankfurt Oder / Słubice), Radio free FM (Ulm) und Radio Corax (Halle) übertragen.

Radio free FM auf der re:publica21

Mit „FREI, ANONYM, KOSTENLOS - Was wird aus den FREIEN FREQUENZEN?“ beteiligt sich die freie Radioszene an der größten Konferenz zu den Themen Internet und digitale Gesellschaft in Europa, der re:publica21.

Verlieren Hörfunkstationen in Ungarn die UKW-Lizenzen, ist die Entrüstung groß. In Deutschland droht den freien Radios das gleiche Spiel. Die Zukunft nach 2025 ist ungewiss. Im Off-Stage-Event der re:publica soll es genau darum gehen. Wir diskutieren mit Vertreter:innen freier Radios und Online Archive Perspektiven, wie Digitalisierung und Zukunft des nichtkommerziellen Hörfunks aussehen sollen. „Wir haben festgestellt, dass es in fast allen Bundesländern unklar ist, wie es nach der UKW-Abschaltung weitergeht. Wenn wir unser Alleinstellungsmerkmal UKW verlieren, erreichen wir kaum noch unsere ehrenamtliche Redakteur:innen und verlieren auch den Diskursort Radio“, sagt Radio free FM-Gründerin und BfR-Vorstand Sabine Fratzke.

In insgesamt 3 Sendungen gehen wir auf die 3 wichtigsten Schwerpunkte ein. Den Auftakt macht am Freitag, dem 21. Mai, um 12 Uhr die Sendung „FREI, ANONYM, KOSTENLOS - Was wird aus den FREIEN FREQUENZEN?“ Welche Bedeutung hat der Hörfunk und welche Technologien gibt es zur Verbreitung? Welche Vorteile bieten die unterschiedlichen Verbreitungswege und wie kann ein flächendeckendes Programm gewährleistet werden?

 Im Anschluss an die erste Sendung möchten wir uns um 14:30 Uhr nochmals vorstellen: „Freie Radios – ist das Kunst oder kann das weg?“ Was machen freie Radios On und Off Air? Wieso benötigen freie Radios überhaupt Frequenzen? Denn freie Radios stehen für Medienvielfalt, Themen abseits des Mainstreams und aktive Vermittlung von Demokratiekompetenz. In der Sendung beleuchten freie Radio-Redakteur:innen Diskursorte, Medienvielfalt, Angriffe auf redaktionelle Berichterstattung und Demokratiekompetenz.

 Last but not least gibt es um 15:00 Uhr „European Public Spaces – wir entwickeln den digitalen Plan B“. Mit neuen Technologien und Tools arbeiten wir am Ausbau der Online-Archive. Für die Verbreitung von Video und Audio geht mittlerweile kaum mehr etwas ohne die proprietären Plattformen wie YouTube und Spotify. Es fehlen europäische und zivilgesellschaftliche Gegenentwürfe. Internationale Vernetzungsprojekte wie European Public Backbone 2.0 und digitale Konzepte wie Archipel sollen redaktionellen zivilgesellschaftlichen Produktionen zu mehr Durchsetzungsdruck verhelfen. Präsentiert wird das Ganze von „danube streamwaves digital“, sponsored by Staatsministerium Baden-Würrtemberg.

Wir bedanken uns besonders bei Alexander Salomon (MdL Baden-Württemberg, Grüne), Bert Lingnau (Direktor der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern) und Ronald Senft (stellv. Geschäftsführer Bildungszentrum Bürgermedien), die sich spontan bereit erklärt haben mit uns die Sachlage zu diskutieren.

Die Sendungen werden auf https://kurzelinks.de/freieradios-republica21, auf dem Radio free FM Facebook- und YouTube-Channel wie auch live bei Radio Słubfurt (Frankfurt Oder / Słubice), Radio free FM (Ulm) und Radio Corax (Halle) übertragen.

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