Eine der größten Legenden des Wilden Westens ist kein Mann, sondern eine Frau Calamity Jane. Ihre fantastischen, rührenden und dramatischen Geschichten werden nicht als flockiges Cowboy-Abenteuer erzählt, sondern sind Schwerstarbeit eines kargen Lebens - Flunkerei und eine gehörige Portion Größenwahn inbegriffen.
Schwarz auf Weiß kann das bekannteste „Flintenweib" beweisen, dass sie schneller schießt als sämtliche Männer und dass sie so gar nicht in das gängige Frauen-Bild des frühen Amerikas passt und sich diesem auch überhaupt nicht fügen will – was wiederum ihr Schicksal ausmacht. Die Musik, geliefert von Men Afraid of Horses, ist nicht begleitender Hintergrund oder Weichspüler der Szenen, sondern zentraler Partner – wie beim Poker oder last shoot down. Die Lieder und Geschichten sollen berühren und kratzen, vielleicht duften sie ein klein wenig nach Schweiss oder erwecken den Wunsch mit dem draußen angebundenen Schimmel in den Sonnenuntergang zu reiten.