Wie, „Gewollt“?! Die Donau war doch schon da! Ja, das ist richtig. Doch hier hat das Wort „wollen“ durchaus mehr als eine Bedeutung – zum einen steht es für das „Gewollte“ im Sinne von „gewünscht“, „erwünscht“, zum anderen für „aus Wolle hergestellt“. Die Ulmer „Danube-Networkers“, die das Projekt im November 2013 starteten, möchten durch das gemeinsame "Wollen" und vereinendes, symbolträchtiges stricken das Bewußtsein für die Gemeinsamkeit der Bewohner der Donauländer hervorheben.
Frau Carmen Stadelhofer (Vorsitz ILEU ) und Frau Dr. Pia Schmücker und Frau Elsa Koch sind bei Katrin Waldeck zu Gast in der Plattform und erzählen über das gewollt wollene Projekt: Die gewollte Donau. Um die Verbundenheit der Menschen in den Ländern entlang der Donau symbolisch abzubilden, entstehen aus kilometerlangen Häkelschnüren gestrickte Quadrate mit einer Kantenlänge von 50 cm. Diese bilden aneinandergenäht, den Flusslauf der Donau. Über 617 Flussteppich-Quadrate sind seit Projektstart erstellt, über 400 km Häkelband bis dato entstanden. Und wie lange strickt man denn an einem 50 x 50 cm großen Flussquadrat? Diese und andere Fragen werden sicher im Gespräch beantwortet.
Wer am Projekt mitstricken möchte, kann sich unter www.diegewolltedonau.de melden und dann heißt es: Stricken bis die Nadeln glühen! Das Ergebnis gibt es am 13.07.2014 im Rahmen des Donaufestes auf dem Münsterplatz zu bestaunen!