"Freidenkerinnen und Freidenker sind Menschen ohne religiöse Bindungen. Dogmen, also Glaubens- und Lehrsätze mit dem Anspruch absoluter Gültigkeit, lehnen sie ab. Sie orientieren sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen und bekennen sich zum Humanismus. Freidenkerinnen und Freidenker lehnen den Glauben an überirdische Mächte ab, ihr Weltbild ist wissenschaftlich fundiert. Im engeren Sinne bezeichnet man als Freidenker Vertreter und Verfechter einer materialistischen Weltanschauung."
So steht es auf der Website des Freidenkerinnen und Freidenker Ulm/Neu-Ulm e.V., deren stellvertretender Vorsitzender Johannes Moser heute zu Gast in der Plattform bei Rudolf Arnold ist.
Johannes Moser ist Lehrer für Englisch, Geschichte, Musik und Ethik an der Realschule in Dornstadt. Er ist seit 43 Jahren verheiratet, hat drei erwachsene Kinder und bereits drei Enkelkinder. Er mag Sport und Musik, ist Fan von Liedermachern wie Hannes Wader oder Konstantin Wecker, dessen in Liedern ausgedrückte "Empörung" er teilt.
Seit 35 Jahren ist er Mitglied bei den Freidenkerinnen und Freidenkern Ulm/ Neu-Ulm e.V. und seit 25 Jahren steht er als Bestattungssprecher für Freidenker zur Verfügung, also für nicht konfessionell gebundene Menschen, die keinen Pfarrer am Grab wünschen. Vor Jahren war Johannes Moser auch Mitorganisator von Jugendfeiern und seit Januar diesen Jahres ist er stellvertretender Vorsitzender der Ulmer Freidenker.