Drogen, Glücksspiel, Sex und Facebook. Die Gefahr einer Sucht zu verfallen ist heutzutage größer denn je. Doch Ariane Müller und Julia Gámez Martin sind resistent gegen all die gängigen Versuchungen, die das Leben so bietet.
Bis auf die schlimmste aller Drogen. Die Mutter aller abhängig machenden Substanzen: Die Musik.
2011 geschah es dann. Die Berliner Sängerin Julia Gámez Martin wurde mit einer schweren Gesangsneurose und chronischem Darstellungzwang in die Ulmer Wilhelmsburgklinik für musikalische Erkrankungen eingeliefert, wo sie auf die Pianistin Ariane Müller traf, die dort schon mehrere Jahre aufgrund ihrer unheilbaren Tastitis und dem gefährlichen Hammond Syndrom in Behandlung war.
Als sie realisierten, dass eine konventionelle Therapie wohl keine Heilung bringen wird, brachen sie mit Hilfe einer selbst gestrickten Tonleiter aus und sind nun auf ihrem Selbstheilungstrip mit Songs über all die Suchtfaktoren die das Leben nicht immer nur erschweren, sondern hin und wieder ja auch ein Stück lebenswerter machen.
"Suchtpotential" war geboren!
Das Chanson/Kabarett Duo ist heute zu Gast in der Plattform-Gruppentherapie mit Rudi Arnold.