Eine radikale Erzählperspektive: Man blickt dem Protagonisten Oscar fortwährend über die Schultern. Sein Gesicht erblickt man lediglich im Spiegel. Oscars Reise führt durch eine bizarre Neon-Welt im nächtlichen Tokio, wo er sich als Drogendealer verdingt und seiner Schwester Linda schwört sie niemals zu verlassen - auch nicht nach seinem Tod! Und auch die Optik des Films hat etwas von einem Drogentrip: Psychedelisch wechselnde Farbmuster, Stroboskobgewitter, ... sie bildet zusammen mit dem elektronischen Soundtrack einen "halluzinatorischen Mahlstrom". Aber Wohlfühlfilme hat der Herr Noé (Irréversible) noch nie gemacht ...
Quelle: http://cine.asta.uni-ulm.de/index.php?page=film.phtml&name=WS1011%2Fvoid...
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Enter the Void (OV)
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