Lokaltermin Nr. 50 - Seebrücke Ulm - aktuelle Lage
Die Seebrücke Ulm ist ein Zusammenschluss von Menschen verschiedensten Alters und Hintergrund, mit dem Ziel für sichere Fluchtrouten einzustehen und die Kriminalisierung der Seenotrettung im Mittelmeer zu beenden. Über 80 Städte haben sich in Deutschland schon zum sicheren Hafen erklärt und damit auch ihre Solidarität mit den Geflüchteten bekundet und Aufnahmebereitschaft signalisiert. Ziel ist es den Menschen eine Ankunft in sicheren Häfen zu ermöglichen und das Ertrinken lassen zu beenden. Die Seebrücke hat drei Forderungen an die Politik formuliert: Ein Notfallplan für Bootsflüchtlinge, die Möglichkeit für Städte freiwillig Geflüchtete aufzunehmen und ein Stopp von Rückführungen.
Der Ulmer Gemeinderat hat am 17.07.2019 eine Erklärung beschlossen, in der sich die Stadt Ulm mit den Forderungen der Seebrücke Ulm solidarisiert und sich dazu bereit erklärt, zusätzliche Flüchtlinge aufzunehmen. Der Gemeinderat fordert außerdem die Bundesregierung auf, sich nachdrücklich und verstärkt für die Bekämpfung der Fluchtursachen sowie der Rettung der Menschen im Mittelmeer einzusetzen. Was hat sich seit unserer Sendung im August 2019 zu dem Thema getan?
Über das Thema sprechen wir heute morgen im Lokaltermin.
Unsere Gäste sind:
- Marcel Emmerich, Die Grünen, Aktionsbündnis Seebrücke Ulm
- Eva-Maria Glathe-Braun, Die Linke (Mitglied SPD Fraktion im Gemeinderat)
Moderation: Michael Troost
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