24.11.2020 | 16:17 | tagesredaktion
Homosexualität in der Bundeswehr
Gleichgeschlechtliche Orientierung galt in der Bundeswehr bis zur Jahrtausendwende als Sicherheitsrisiko und machte eine Karriere als Offizier oder Unteroffizier unmöglich. Mitte September 2020 hat die Bundesministerin für Verteidigung, Kramp-Karrenbauer eine Studie zum Umgang der Bundeswehr mit Homosexualität vorgestellt. Sie hat Entschädigung und Rehabilitierung von Soldaten angekündigt, die aufgrund ihrer Homo- oder Bisexualität aus dem Dienst entlassen, degradiert oder nicht befördert worden sind. Mit welchen Spätfolgen haben Betroffene zu kämpfen und langt die Entschädigung aus? Das hat uns Markus Ulrich beantwortet, er ist Bundespressesprecher des Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD).